Running Man – Kurztrip nach Osaka

Running Man – Kurztrip nach Osaka

Wie angekündigt geht es heute aufgrund des schlechten Wetters zum Daytrip nach Osaka. Laut einem Freund von mir ist Osaka nur eine hässliche Industriestadt, mal sehen ob er Recht hat.

Also ab in den Shinkansen und rüber nach Osaka. Unterwegs hab ich mir dann noch schnell ein paar Sehenswürdigkeiten ergoogelt und mich entschieden mit dem Besuch des Osaka Castle anzufangen.

Kaum in Osaka angekommen, fing es auch schon gleich an zu regnen. Äußerst gelegen kam mir da der Starbucks auf dem Weg zum Schloss, wo ich mich kurz zum Kaffee unterstellen konnte. Als der Regen vorbeigezogen war, ging ich den restlichen Weg zum Schloss, das leider ein wenig enttäuschend war. Von aussen noch recht nett aussehend, wurde das Schloss innen komplett entkernt, modernisiert und zum Museum umgebaut, dem leider viel vom alten Charme fehlt.

Interessanter fand ich den Park um das Schloss herum, durch den man auch zur nächsten U-Bahnstation kommt. Mit der U-Bahn bin ich dann weiter in den Bezirk Dotonbori gefahren, wo sich seit den 50ern die „Running Man“-Werbetafel der Süßwarenfirma Glico befindet. In der U-Bahn Station nahe Dotonbori gab es dann passenderweise auch gleich den Glico-Flagshipstore. Dort konnte man sich mit allen Glico-Produkten von Schoko-Stäbchen bis zu Kartoffelchips und allerlei Fanartikeln eindecken. Dabei wurde mir dann erst klar, wie viele Dinge von Glico produziert werden. Die Firma kommt mir fast vor wie die reale Entsprechung der ACME-Company aus den Looney-Tunes Cartoons.

Dotonbori

Kaum aus der U-Bahn Station herausgetreten fand ich mich in Dotonburi in einer anderen Welt wieder. Es war chaotisch, laut und grell, genauso wie ich mir Japans Großstädte und Einkaufsviertel immer vorgestellt hatte. Wie am Times Square mit den gigantischen Leuchtreklamen und Werbetafeln nur greller. Dotonburi bietet definitiv einige wirklich interessante Motive, die ich mir bei der nächsten Japanreise definitv noch näher anschauen werde.

Taiyaki

An einem Straßenkiosk konnte man hier eine weitere Spezialität der japanischen Küche probieren, die Taiyaki. Das sind Waffeln in Fischform die mit diversen süßen Füllungen, wie rote Bohnenpaste oder Vanillecreme zu haben sind.

Insgesamt habe ich in Osaka wohl die meiste Zeit in der Gegend um Dotonbori verbracht und die Atmosphäre auf mich wirken lassen. Auch Osaka scheint mir ein Ziel für mehr als einen Tag zu sein, zumindest stellenweise. Vom verrückten Nachtleben z.B. habe ich zwar aufgrund der frühen Abreise am Abend leider nichts mitbekommen. Aber eine hässliche Industriestadt ist Osaka auch nicht.

Für den morgigen Tag ist Sonnenschein angekündigt, ich hoffe es wird was mit dem Besuch des Fushimi Inari Teisha.

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