Die Ruine des Prasat Banan Tempel in Battambang liegt etwas außerhalb auf einem Berg, dem Phnom Banan. Der Tempel gilt als die besterhaltene Tempelruine der Gegend um Battambang. Da der Tempel auf einem etwa 100m hohen Hügel gelegen ist, hast du einige Stufen zu erklimmen, bevor ihr die Aussicht genießen könnt. Aus eigener Erfahrung kommt man dabei ganz schön ins Schwitzen und sollte nicht nach unten gucken 😉

Anfahrt

Der Banan Tempel befindet sich im gleichnamigen kleinen Dorf, ca. 22 Kilometer von Battambang entfernt. Aus der Stadt kommt man am Besten mit dem Tuk Tuk oder dem Motorrad dorthin, jeder Fahrer in Battambang kennt den Weg. Für die Selbstfahrer unter euch sind die Straßen 157 und 57 die richtige Wahl, um schnell dorthin zu gelangen.

Preise

Ein Ticket für den Banan Tempel kostet ca. 2 Dollar, die Tickets gibt es an einem kleinen Ticketschalter rechts vor dem Tempel.

Essen und Trinken

Auf dem Vorplatz des Tempelbergs, gibt es viele Restaurants und Marktstände. Dort kannst du dich bei Bedarf mit allen möglichen Köstlichkeiten der lokalen Küche versorgen. Ein Favorit in ganz Südostasien ist z.B. der gepresste Zuckerrohr-Saft mit Limette.

Aufstieg zum Banan Tempel

Vor den Tempel haben die lieben Khmer im 11. Jahrhundert eine Treppe gesetzt und was für Eine. Ganze 360 Stufen führen hier in einem Winkel von (über den Daumen) 70 Grad den Berg hinauf. Festes Schuhwerk ist hier ein Muss. Halte dich gut fest und pass‘ auf nicht herunterzufallen, die Stufen sind wirklich kurz und die Treppe sehr steil.

Bei meinem Besuch ist ein kleiner Junge fünf Stufen heruntergepurzelt, bevor ihn ein anderer Tourist auffangen konnte. Dabei hat er sich einige hässliche Schrammen im Gesicht zugezogen und ist damit noch glimpflich davongekommen.

Auf halber Höhe stehen oft einige Händler mit gekühlten Getränken und warten auf Kundschaft. Genieße also die Pause und gönn‘ dir einen Schluck, denn oben auf der Plattform wirst du keine Händler mehr finden. Nur noch kleine Kinder möchten sich dir dort als Ventilator anbieten und fächeln unaufgefordert Luft zu, wenn du nicht schnell Reißaus nimmst.

Auf der Plattform angekommen, kannst du nun in Seelenruhe die fünf übrigen Türme des Tempels bewundern und eine wahnsinnige Aussicht auf die Gegend genießen. Viele der Türme neigen sich bereits so stark, das Warnschilder und Absperrungen angebracht wurden. An einigen Stellen finden sich in der Tempelruine kleine Schreine an denen manchmal noch Mönche sitzen und gläubige Kambodschaner Räucherstäbchen entzünden.

Mehr zum Tempel findest du auf der offiziellen Seite des kambodschanischen Tourismus-Ministeriums.

Mehr zu Kambodscha gibt es hier: Überblick Kambodscha