Der Phnom Kbal Spean ist die Destination, wenn ihr euch mal ein bisschen wie Indiana Jones fühlen wollt. Der Tempel an sich ist weniger spannend, in diesem Fall gilt „der Weg ist das Ziel“. Der führt euch durch den Dschungel, über zweifelhafte Treppen und Brücken hinauf zum Kbal Spean. Die Beschilderung ist semi-hilfreich und man verläuft sich schnell zwischen den vielen Abzweigungen.

Anfahrt

Der Tempel ist mit dem Tuk Tuk gut zu erreichen, liegt aber, ähnlich wie der Banteay Srei, weit außerhalb des Angkor Komplexes. Daher werden euch die Tuk Tuk Fahrer einen saftigen Preis abknöpfen, wenn sie euch dort hin bringen sollen. Ihr solltet mit etwa einer Stunde Fahrtzeit von Siem Reap aus rechnen.

Eintritt

Auch Kbal Spean liegt innerhalb des Gültigkeitsbereichs des Angkor Tickets, allerdings hat das unterwegs niemand sehen wollen. Daher kann der Kbal Spean wohl auch eine günstige Alternative zum restlichen Angkor Komplex sein.

Aufstieg zum Kbal Spean

Vom Parkplatz am Fuße des Berges führt ein Dschungelpfad hinauf zum Kbal Spean, wie wenige Touristen hierher kommen, zeigt sich auch am Zustand der Brücke in den Dschungel, hier fehlen bei meinem Besuch einige Stufen.

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Der Aufstieg zum Berg dauert je nach Kondition, ähnlich lange wie die Fahrt hierher. Dabei führt euch der Weg über Geröll, Trampelpfade und über Treppen deren Stabilität euch teils nur der feste Glaube an die Kraft einer einzigen Spax-Schraube garantiert.

Kbal Spean Tempel

Oben angekommen, könnt ihr euch freuen den Weg im Indiana Jones Stil geschafft zu haben. Ein kühles Bierchen oder Ähnliches sucht man jedoch vergebens. Das gibt es, zumindest zum Zeitpunkt meines Besuchs, nur unten am Parkplatz im Tal.

Wenn ihr nun den eindrucksvollen Tempel durch den ein Wasserfall verläuft sucht, von dem euch euer Tuk Tuk Fahrer vorgeschwärmt hat, muss ich euch leider enttäuschen. Alles was von dem angeblichen Tempel übrig ist, ist ein Steinrelief über das ein Mini-Wasserfall fließt. Auf dem Weg Flussabwärts könnt ihr weitere dieser Linga genannten Steinreliefs sehen. Wie gesagt, der Weg ist das Ziel.

Aber seid nicht enttäuscht, wenn ihr einen großen Tempel erwartet habt, es gibt noch einen kleinen Flecken der durchaus interessant ist. Folgt dem Verlauf des Baches ein Stück abwärts und ihr erreicht nach einiger Zeit einen größeren Wasserfall mit Badestelle, der vor allem bei den Locals zur Erfrischung sehr beliebt ist.

Hier könnt ihr dann nach Lust und Laune planschen und euch mit den Locals über Gott und die Welt austauschen, evtl. hat dort sogar jemand ein kühles Bierchen dabei 😉

Mehr Infos zum Kbal Spean findet ihr bei wikipedia.