Anfahrt

Der Königspalast in Phnom Penh liegt am Ufer des Tonle Sap, er beherbergt auch die berühmte Silberpagode. Damit liegt er ungefähr 5 Geh-Minuten vom Zentralmarkt wo die Überlandbusse halten und etwa 10 Minuten vom Hauptbahnhof(Züge fahren erst seit kurzer Zeit wieder) entfernt. Wer nicht durch Phnom Penh laufen möchte, kann sich wie überall in Kambodscha ein TukTuk oder eine Rickshaw buchen. Am Komfortabelsten geht das mit der PassApp, dem kamboschanischen UBER-Äquivalent.

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

Der königliche Palast in Phnom Penh ist täglich von 7:30 bis 11:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Ausnahme bilden Tage mit offiziellen Anlässen, an denen ist der Palast für die Öffentlichkeit geschlossen.

Die Tickets für den Palast kosten ca. 10 Dollar. Am Eingang stehen zahlreiche Guides bereit, die euch ihre Dienste für ca. 10-15 Dollar pro Stunde anbieten.

Kleiderordnung

Im Palast herrscht strikte Kleiderordnung, ihr solltet dort nicht mit kurzen Hosen oder freizügigen Oberteilen auftauchen. Sonst lässt man euch nicht rein oder nötigt euch dazu einen entsprechend bedeckenden Umhang zu erwerben.

Geschichte

Der königliche Palast in Phnom Penh wurde ursprünglich unter König Norodom erbaut, der seinen Sitz im Jahre 1863 nach Phnom Penh verlegte. Die zu dem Zeitpunkt über Kambodscha herrschenden französischen Kolonialherren übernahmen dabei den Bau des Palasts als Geschenk an den König. Während die Architektur kambodschanischer Herkunft ist, ist die Bautechnik also französisch. Der Komplex des königlichen Palast besteht aus etwa 9 Gebäuden auf ungefähr 6 Hektar Fläche. Die bekanntesten davon sind wohl der Thronsaal mit dem im Khmer Stil gestalteten Königsthron und die Silberpagode. Außerdem befinden sich noch ein kleiner Botanischer Garten, diverse Stupas mit der Asche der vergangenen Könige und ein Modell des Angkor Wat auf dem Gelände.

Silberpagode

Die Silberpagode im Königspalast von Phnom Penh hat ihren Namen von den 5300 Silberfliesen mit denen hier der Fußboden ausgelegt ist. Der Boden ist zu seinem Schutz mittlerweile komplett mit Teppich ausgelegt, so dass man die silbernen Fliesen nur noch an einigen wenigen Stellen zu sehen bekommt. Außerdem beherbergt die Silberpagode noch einen großen Smaragd-Buddha und viele Kunstschätze. Daher wird die Pagode auch Wat Preah Keo (Morokat) genannt, was soviel heißt wie Pagode des Smaragd Buddhas. Leider ist das Fotografieren innerhalb der Silberpagode verboten.

Thronsaal

Der Thronsaal wird für Amtsgeschäfte des Königs genutzt und ist daher bei offiziellen Anlässen geschlossen. Er beherbergt den prunkvollen, im Khmer-Stil gestalteten Königsthron. Leider herrscht auch hier striktes Film- und Fotografier-Verbot.