Japan in 14 Tagen – Ein Reiseplan

Japan in 14 Tagen – Ein Reiseplan

14 Tage Japan – Tag 8: Fuji-Kawaguchiko

Willkommen in Fuji-Kawaguchiko, geht nach dem Frühstück als Erstes zum Bahnhof und besorgt euch ein 2-Tages Ticket für den Nahverkehr. Das wird euch in den nächsten Tagen noch sehr nützlich sein. Zum Ticket bekommt ihr eine Karte der lokalen Busrouten.

Freilichtmuseum Iyashinosato

Steigt in einen Bus der grünen Route ein und fahrt bis zur Station Saiko Iyashi-no-sato Nenba. Hier findet ihr ein wunderschönes Museumsdorf das euch in die Zeit des alten Japans versetzt. Vom Dorf aus habt ihr außerdem einen wunderbaren Blick auf den Mt. Fuji.

Gegen Mittag solltet ihr euch wieder zur Bushaltestelle begeben. In der Nähe findet ihr einige Restaurants in denen ihr einen Happen essen könnt.

Fahrt danach weiter bis zur Station Fugaku Fuketsu, wenn ihr möchtet könnt ihr vorher noch einen kleinen Stop am Yacho-no-mori Park einem Hotspot fürs Birdwatching einlegen.

Begebt euch zur ersten von zwei Höhlen in dieser Gegend, der Wind-Cave(Fugaku Fuketsu). Für die Tour durch die Höhle braucht ihr etwa 15-20 Minuten und dicke Klamotten, die Temperatur beträgt im Durchschnitt etwa 3°C.

Macht euch danach auf den Weg zur Ice-Cave (Narusawa Hyoketsu). Die Temperaturen sind hier ähnlich frostig. Ihr könnt die kleine Höhle aber in 6-7 Minuten besichtigen und seid dementsprechend schnell wieder in der Sonne.

Tipp: Wenn ihr im Sommer hier seid und die Sonne spät untergeht, könnt ihr noch einen kleinen Abstecher auf den Mt. Koyodai wagen. Vom dortigen Cafe aus, habt ihr einen der besten Blicke auf den Mt. Fuji und könnt euch eine kleine Stärkung für den nächsten Abschnitt gönnen.

Macht euch nun auf den Weg zurück zur Haltestelle, steigt dort aber nicht in den Bus ein. Schaut euch stattdessen um.

Ist euch der Wald aufgefallen vor dem ihr steht? Er hat eine ganz eigene mystische und auch ein wenig gruselige Ausstrahlung. Kein Wunder, ihr steht vor dem berüchtigten Aokigahara, der weltweit als Suicide Forest traurige Berühmtheit erlangt hat.

Durch diesen Wald geht es jetzt hindurch, zum nächsten Fuji-Viewpoint in der Nähe. Keine Angst, der Aokigahara ist ein beliebter Ort zum Wandern und eigentlich ungefährlich, solange ihr auf den Wegen bleibt. Daher schaut euch einmal genauer in der Nähe der Bushaltestelle um.

Aokigahara-Karte eines freundlichen Wanderers
Falls die Karte fehlt, hier ein Bild (Stand 2018)

An einen Baum in der Nähe der Haltestelle hat ein hilfsbereiter Wanderer eine aktualisierte Wander-Karte gepinnt. Lasst die Karte bitte hängen aber macht euch ein Foto davon, damit ihr unterwegs nachschauen könnt.

Achtung! Bevor ihr nun loslauft, prüft bitte noch einmal zwei wichtige Dinge:

  1. den Akkustand eures Smartphones
  2. die Uhrzeit und den Zeitpunkt des Sonnenuntergangs

Ihr wollt im Aokigahara auf keinen Fall ohne Kontaktmöglichkeit und Karte dastehen weil euch euer Akku verlassen hat. Erst recht nicht, wenn auch noch die Sonne untergeht und ihr ohne Licht im Wald steht.

Alle Checks und Vorbereitungen erledigt? Gut dann folgt dem Jukai Nature Trail durch den Wald, bis ihr am anderen Ende in der Nähe der Haltestelle Nenba Minshuku wieder herauskommt. Falls euch das zu abenteuerlich ist, könnt ihr einfach in den nächsten Bus der Greenline steigen und stattdessen eine weitere Höhle, die Ryugu Doketsu(Lava Cave) besichtigen und dann bis zur Station Nenba Ent. fahren.

Blick auf den Fuji am Lake Saiko, Japan in 14 Tagen

Wenn ihr es richtig getimed habt, kommt ihr zur goldenen Stunde hier an. Dann könnt ihr am Ufer des Lake Saiko einen schönen Blick auf den Mt. Fuji in der Abendsonne werfen, bevor ihr wieder in den Bus Richtung Bahnhof steigt.

Tag 9: Fuji-Kawaguchiko

Heute geht es etwas entspannter zu. Nehmt den Bus der Red-Line bis zum Ropeway Entrance und fahrt mit der Seilbahn rauf zum Mt. Tenjo-yama Park. Von hier habt ihr einen weiteren tollen Blick auf den Mt. Fuji und eine schöne Aussicht auf die Stadt und den See.

Der Fuji vom See aus
Am Nagasaki Park

Gönnt euch am Nachmittag entweder eine Auszeit in einem der traditionellen Onsen-Badehäuser oder erkundet die vielen Stationen entlang der roten Route. Am späten Nachmittag solltet ihr euch langsam auf den Weg Richtung Station Nagasaki Park Ent. machen. Von dort aus kommt ihr zum Nagasaki Park am Ufer des Lake Kawaguchiko, mit einem weiteren wunderbaren Blick auf den Mt.Fuji.

Herbstlaub in Fujikawaguchiko

Tipp: Je nach Jahreszeit gibt es in der Gegend tolle Naturphänomene zu sehen. Im Herbst lohnt sich ein Besuch der in eurer Karte mit dem Ahorn-Blatt markierten Orte, insbesondere der Maple Corridor in der Nähe des Itchiku Kubota Museum ist sehenswert. Im Frühling zur Zeit der Kirschblüte lohnt sich die Gegend am Nagasaki Park und ein Stück weiter hinter dem Natural Living Center.

Blick auf den Fuji vom Oishi Park am Lake Kawaguchiko, Japan in 14 Tagen
Nochmal Fuji

Spaziert am Ufer entlang bis zum Oishi Park. Dort könnt ihr erneut einen Blick auf den Mt. Fuji riskieren und euch im Kawaguchiko Natural Living Centre mit Fuji Souvenirs eindecken, bevor ihr mit dem Bus zurück in die Stadt fahrt.

In der Nähe des Bahnhofs bietet sich das kleine Eck-Restaurant Tetsuyaki für ein Abendessen an, bevor es mit dem Shinkansen weiter nach Tokyo geht.

Mein Tipp wenn ihr mehr Zeit habt: Schaut euch die Stationen entlang der blauen Busroute an. Vom See ganz am Ende der Route habt ihr einen der besten, wenn nicht sogar den Besten Blick auf Mt. Fuji. Alternativ verbringt einen Tag im nahegelegenen Fuji-Q Freizeitpark, besonders mit Kindern ist diese Option gern gesehen.

Seiten ( 3 von 4 ): « Vorherige12 3 4Nächste »

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert