Im Paradies für Nerds – Akihabara Tokio

Im Paradies für Nerds – Akihabara Tokio

Heute habe ich mir vorgenommen den Elektronik und Foto-District Akihabara in Tokio zu besuchen und mir die beiden Platzhirsche Yodobashi und BIC Camera anzuschauen. Außerdem geht’s zu einem günstigen Aussichtspunkt für einen Blick über das nächtliche Tokio.

Akihabara

Zuerst aber, bin ich heute nach Akihabara gefahren. Als Foto- und Kamerajunkie konnte ich es kaum erwarten, in den sagenumwobenen Kamerashop Yodobashi Camera zu gehen und mich dort umzuschauen. Eine kurze U-Bahnfahrt vom Hotel später stand ich auch schon vor dem riesigen und ich meine RIESIGEN!! Yodobashi Camera Store.

Auf 9 Etages bot der Yodobashi Camera alles was das Herz begehrt, von Haushaltswaren über Spielzeug, bis hin natürlich zu allen Arten von Kamera-Zubehör. Eine ganze Etage war dabei nur für Photo-Equipment reserviert. Dementsprechend habe ich eine gehörige Portion des Tages damit verbracht, mich durch das Sortiment von Yodobashi zu wühlen und mich in dem riesigen Pott zurecht zu finden.

Als ich wieder aus dem Laden kam war es schon drei Uhr nachmittags. Ich bin dann noch bis zu Dämmerung durch Akihabara gelaufen und habe mir diverse andere Elektronik-Geschäfte angesehen. Von denen hat keines die Ausmaße von Yodobashi Camera auch nur in Ansätzen übertroffen.

Irgendwer hatte mir mal was von Clear-Cola erzählt, die es im Donki-Store in Akihabara geben sollte. Die Clear-Cola habe ich trotz stundenlanger Suche leider nicht finden können. Stattdessen verließ ich den Laden mit Clear Cafe-Latte, probierte einen Schluck und goss das Ganze in den nächsten Ausguss *würg*.

Einige der bekannten japanischen Themenrestaurants sind ebenfalls in Akihabara beheimatet. Beliebt bei allerlei Gamern und Mangafans ist das SquareEnix-Cafe direkt unterhalb von Yodobashi. Aufgrund einer verdammt langen Schlange und den dort verlangten Mondpreisen, hab ich mir allerdings keine Tasse Kaffee gegönnt. Das Gleiche gilt übrigens für eines der Must-Visits von Fans der Gundam-Reihe. Das Gundam-Cafe war einfach nur überfüllt und überteuert, daher reichte mir der Blick von Außen.

Tokio Nights

Nach Einsetzen der Dämmerung ging es für mich weiter auf die andere Seite der Stadt, denn ich wollte den Ausblick über das nächtliche Tokio genießen. Viele Besucher der Stadt fahren dazu zum Tokio Tower.

Der ist zwar auch schön und als Wahrzeichen der Stadt weithin bekannt, kostet aber auch ne Menge Eintritt. Am Ende der Reise und kurz vor dem Ende des Budgets habe ich mich für eine günstigere Option entschieden. Wer Geld sparen möchte, der fährt zum Tokio Metropolitan Government Building und begibt sich dort aufs kostenlose Observation Deck. Von dort aus kann man sich das nächtliche Tokio genauso gut anschauen, wenn nicht sogar besser. Dort sind wesentlich weniger Leute unterwegs, damit hat man mehr Platz an den Fensterscheiben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert