Geh doch hin wo der Pfeffer wächst – La Plantation

Geh doch hin wo der Pfeffer wächst – La Plantation

Nach einem kurzen Stop in Battambang ging es heute Nacht weiter nach Kampot. Die Stadt war einst für ihren guten Pfeffer bekannt, bis Pol Pot mit seinen roten Khmer das Land ins Chaos stürzte.

Mittlerweile hat sich die Gegend zu einer aufstrebenden Touristenregion entwickelt und bietet einige interessante Aktivitäten. Eine dieser Aktivitäten ist ein Besuch bei „La Plantation“ einer lokalen Pfefferfarm die kostenlose Verkostungen und Führungen anbietet. „La Plantation“ wurde vor einiger Zeit von einem französischen Rentnerpaar gegründet, um den Pfefferanbau wieder in die Region zu bringen.

Am Nachmittag ging’s los – mit dem TukTuk in Richtung Farm. An Zuckerrohr- und Reisfeldern vorbei führte die holprige Fahrt erstmal bis zum sogenannten Secret Lake. Dort angekommen gab mir eine kurze Pause Gelegenheit, den See im Bild festzuhalten. Anschließend brauchten wir noch etwa 20 Minuten um die Plantage zu erreichen.

Im Cafe der Plantage wartete der Guide, der mir die einzelnen Bereiche der Plantage erklären sollte. Ich konnte während der Führung noch einige interessante Dinge über die Pfefferproduktion lernen. Wusstet ihr z.B. dass sämtlicher Pfeffer ob schwarz, weiß, rot oder grün von der selben Pflanze kommt? Die Sorten unterscheiden sich lediglich in ihrem Reifegrad und der Nachbehandlung. Bei weißem Pfeffer wird z.B. die Schale entfernt. Roter Pfeffer reift länger am Strauch und der grüne Pfeffer wird gepflückt, solange die Pfeffer-Beeren noch nicht reif sind. Die Plantage baut auch eine besondere Sorte langen Pfeffer an, der sieht ein wenig aus wie eine Karotte. Außerdem ist er verdammt scharf, ich durfte das Ding direkt von der Pflanze pflücken und probieren, aua.

Nach einer spannenden Führung durch die Plantage stand nun die Verkostung der verschiedenen Produkte von „La Plantation“ an. Es gab eine Auswahl der beliebtesten Pfeffersorten die die Farm zu bieten hat. Unter anderem probierte ich gepökelten Pfeffer, Pfeffer mit Zitronengras, Pfeffer mit BBQ-Geschmack und natürlich den langen Pfeffer.

Nach der abschließenden Pfefferverkostung und bepackt mit verschiedensten Pfeffer-Souvenirs, trat ich am Abend den Rückweg in die Stadt an. Dabei wurden wir von einem ordentlich Gewitter überrascht, wie das vom Rücksitz des TukTuks aussah seht ihr unten.

Kommentare sind geschlossen.