Mit dem Fernbus von Malaysia nach Singapur

Mit dem Fernbus von Malaysia nach Singapur

Das Ende der Reise rückt unweigerlich näher, ein komisches Gefühl ist das, irgendwo zwischen Freude und Trauer. Heute morgen ging es mit dem Fernbus aus Malaysia in Richtung Singapur, zurück an den Anfangspunkt meiner Reise alleine durch die Welt.

Mit der Monorail zum Fernbus

Es ging relativ früh los, um 7:00 bin ich bereits zur Haltestelle der Monorail getapert, um auch ja nicht den entsprechenden Zug zu verpassen. Dafür durfte ich dann am Fernbusterminal wiederum länger warten, aber sicher ist sicher. Das Ganze war organisatorisch eh nicht so glatt gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Zug gestrichen

Eigentlich hatte ich Kuala Lumpur mit der Information eingeplant, dass es eine fixe Zugverbindung zwischen Kuala Lumpur und Singapur gibt. So zumindest die Info einer Mitreisenden am Beginn meiner Reise. Leider stellte sich gestern raus, dass die Verbindung von Seiten Singapurs kurz nach der Übernahme des Grenz-Bahnhofs vor ein paar Jahren gekappt wurde. Also musste fix eine neue Lösung her pünktlich und günstig nach Singapur zu kommen. Um jetzt nicht wieder für ein paar Stunden ins Flugzeug steigen zu müssen, habe ich mich schließlich für den Bus entschieden.

Fernbus nach Singapur

Mit dem Fernbus gings von Malaysia nach Singapur

Nun stand ich da und wartete auf den Reisebus, mit einem ganzen Haufen anderer Passagiere. Der Bus kam dann, wesentlich später als geplant zwar, aber er kam. Das Ding war ein eigentlich ganz angenehmer Reisebus, wie ihn auch Flixbus und Konsorten in Europa verwenden würden. Die Mitreisenden hatten allerdings so viel Krams dabei, dass man zum Betreten des Busses über eine Lage Koffer klettern musste.

Spaß beim Zoll

Als endlich alle verstaut waren, ging die wilde Fahrt los. Insgesamt waren wir etwa 5 Stunden unterwegs, Pinkelpause und Zoll eingerechnet. Dort durfte ich dank 350ml Sake aus Japan eine halbe Stunde länger verbringen als eigentlich nötig. „Why are you giving us so much trouble?“ fragte mich der Zöllner dem ich meine 350ml Alkohol hinhielt. Tja, dachte ich mir, Beamte sind überall gleich, keiner will arbeiten. Nach einer halben Stunde herumtelefonieren hatte ein Team aus 8 Zöllnern schließlich herausgefunden, dass ich mit meiner Sake-Buddel unterhalb der Einzugsgrenzen lag und mich endlich durchgewunken. So kamen wir schließlich noch ein bisschen später als geplant in Singapur an der Endhaltestelle an.

Keep it clean

Während die meisten von uns ihr Gepäck anstandslos zurück bekamen, hatte eine Asiatin erstmal kein Glück. Der Busfahrer war sehr darauf bedacht, seinen Bus sauber zu halten. Die Dame hatte ihren Müll nicht weggeworfen sondern einfach unter den Sitz gekippt. Ihr Gepäck sah sie daher erst wieder, nachdem sie zusammen mit dem Fahrer nochmals in den Bus gegangen war und ihren Müll eingesammelt hatte. Soviel zur Fahrt nach Singapur, ich werde nun meinen Weg ins Hotel antreten.

Zurück in Singapur nach der Fernbus Fahrt aus Malaysia

Für die letzte Nacht der Reise habe ich mir etwas Besonderes gegönnt. Ich habe bei booking.com ein Angebot für das Marina Bay Sands Hotel gefunden, das ich nicht abschlagen konnte. Morgen vor dem Rückflug werde ich dann berichten wie es gelaufen ist und ob sich der Aufpreis für das berühmte Wahrzeichen Singapurs lohnt.

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