Nachdem ich gestern in Hoi An angekommen bin und mehrere Tage lang keine Sonne gesehen habe, bin ich heute mit dem Fahrrad zum Strand gefahren. Das ist eine ganz schöne Strecke vom Hostel aus. Insbesondere wenn das Fahrrad das man sich mitnimmt, den Sattel gefühlt auf Höhe der Radnabe hat. Ich sah aus wie Jigsaw auf dem Teil.

Der Strand in Hoi An ist ein traumhafter Anblick. Palmen, relativ klares Wasser und ne Temperatur wie in der heimischen Badewanne. Am ganzen Strand verteilt gibt es Händler die alte LKW-Schläuche und Schwimmwesten als Spielzeug für die Kinder vermieten. Auch fliegende Souvenir-Verkäufer gibt es hier natürlich, wie an allen anderen Stränden wahrscheinlich auch. Nach 5 Minuten auf dem Handtuch kam die erste Verkäuferin vorbei und wollte ihren Krams bei mir loswerden. Ihr hab ich dann eine Runde Magnete für den heimischen Kühlschrank abgekauft und nach ein bisschen Handeln ca. 2€ für 5 Magnete bezahlt und noch ein Selfie rausgeschlagen.

Insgesamt wurde man am Strand allerdings erfreulich wenig von irgendwelchen Händlern belästigt und in Ruhe gelassen. Na gut, ein, zwei Asiaten wollten ein Foto mit dem großen, blassen Europäer haben. Da sagt man natürlich nicht nein, so als plötzliche Touri-Attraktion.

Als ich den Strand am Ende des Tages wieder verlassen wollte, gab es noch eine unschöne Überraschung. Es stellte sich heraus, dass man für den Platz wo ich mein Fahrrad abgestellt hatte, eine Parkgebühr von 5000VND entrichten musste. Da ließ der Parkwächter leider auch nicht mit sich reden, auch wenn weit und breit kein Schild zu finden war. Ich hatte aber mein Geld schon komplett bei der Dame mit den Souvenirs gelassen und konnte ihm nur ein paar Magnete als Bezahlung anbieten, die er leider nicht haben wollte. Nach einiger Diskussion kam zum Glück eine Vietnamesin vorbei die so nett war die Gebühr für mich zu bezahlen. Naja, wieder was gelernt.