
Auferstanden aus Tempelruinen – Ayutthaya
Nach der gestern geschilderten großartig verspäteten Nachtzugfahrt bin ich nun also in Ayutthaya. Eine Stadt die Leute sonst von Bangkok aus im Rahmen eines Daytrips besuchen. Ich bleibe aufgrund der Umstände zwei Nächte in Ayutthaya, um mir die Tempelruinen und die Walking Street anzuschauen.
Am Morgen begab ich mich auf dem Leihfahrrad der Unterkunft auf eine kleine Tour durch die Tempelruinen in Ayutthaya. Erster Stop war die Ruine des Wat Phra Mahatat einer größeren Anlage mit angeschlossenem Stadtpark.
Das Wat Phra Mahatat ist vor allem für einen im Baum eingewachsenen Buddha-Kopf bekannt. Der zählt zu einem der am meisten fotografierten Motive aus Ayutthaya. Der Eintritt in dieses Wat, wie auch in alle anderen kostet 50 Baht.
Anschließend besuchte ich das nahegelegene Wat Ratburana, das im Innern seines Chedi einige uralte Zeichnungen mit Buddha-Motiven bereithält. Der Abstieg in die feuchte Gruft gestaltet sich ein wenig eng und steil, was ein bisschen Indiana Jones Feeling aufkommen lässt, lohnt sich aber.
Als finales Ziel meiner kleinen Ruinentour bin ich dann zum Wat Phra Ram geradelt. Dort habe ich mir ein paar weitere Ruinen angesehen, insgesamt war der Wat allerdings ein wenig spektakulärer Tempel.
Walking Street
Für eine kleine Pause fuhr ich anschließend in die Unterkunft zurück und dann weiter zur Walking-Street, einem lokalen Nachtmarkt mit traditionellem Flair. Thais in traditioneller Kleidung verkaufen hier an Bambusständen ihre Waren. Am Ende der Walking-Street findet ein großes Theater-Spektakel mit Räuberbanden, Piraten usw. statt.

Der Markt eignet sich sehr gut um Streetfood fürs Abendessen zu organisieren. Er ist allerdings verglichen mit den anderen Nightmarkets in Ayutthaya deutlich touristischer und damit teurer.

Im Hotel wurde die Beute des Tages dann genüßlich verzehrt und begutachtet. Das perfekte Ende eines langen Tages in Ayutthaya und eine gute Vorbereitung auf die Zugfahrt nach Bangkok morgen.